Planung für ein neues Gerätehaus kann starten!

Mit diesem -mehrheitlichen- Beschluss setzte der Samtgemeinderat gestern am 23.03.2021 ein Zeichen für unsere Zukunft – und die des Dorfgemeinschaftshauses Haverlah. Entsprechende Vereinbarungen mit der Gemeinde Haverlah, die den unten beschriebenen Weg nachdrücklich aufgezeigt hat, können nun geschlossen werden.

Wie kam es dazu?
Unser Gerätehaus ist zwar noch recht jung, aber es ist vielfach sehr beengt – und das ist so nicht zeitgemäß und auch gerade im Hinblick auf Sicherheits- und Hygieneanforderungen problematisch. Zuletzt waren wir mit dem Thema im November 2019 im entsprechenden Fachausschuss um Planungsideen zu besprechen. Wir als Feuerwehr und auch unsere Jugendfeuerwehr nehmen bereits mit Ablösung des VW-Busses T4 durch den Crafter die Enge ja noch viel bewusster wahr.
Eine Herausforderung, die aber auch an anderen Standorten der Gemeindefeuerwehr in Zukunft gelöst werden muss.

Das ehemalige Sportheim, an dem unser Gerätehaus angebaut wurde, stellt ja zugleich auch das Dorfgemeinschaftshaus dar – hier plante die Gemeinde Haverlah Erweiterungen. In diesem Zusammenhang auch den Bereich der Feuerwehr zu verbessern wurde untersucht.

Aber: Die Begutachtung der Ideen und der Anforderungen führte zum klaren Ergebnis, dass ausreichende Umbaumöglichkeiten nicht gegeben sind, die Feuerwehr ist in diesem Gebäude also nicht mehr zukunftsfest.

Aus diesem Grund plant die Gemeinde nun einen eigenständigen Neubau auf demselben Gelände – hierzu werden wohl in der nächsten Woche mit dem Haushaltsbeschluss die weiteren Grundlagen geschaffen. Synergiestudien im Vorfeld zeigen klare Potenziale, bei gemeinsamer Nutzung von Räumen -wie ja auch bisher- die o.g. Mängel zu lösen und zugleich Kosten zu sparen in aller Interesse. Die Samtgemeinde hat dafür jetzt die Grundlagen geschaffen.

Was soll sich wesentliches ändern?
Konkret sind die Platzverhältnisse in der Fahrzeughalle nicht ausreichend – mehr Platz rundherum ist auch mehr Sicherheit. Und meist sind -wie häufig im Privaten- neue Fahrzeuge auch wieder etwas größer als die bisherigen.
Dazu gehören die privaten Klamotten nicht in die Fahrzeughalle wo die dreckigen Schläuche etc. gehandhabt werden. Zuschauer beim Umziehen behagt auch nicht jedem: Umkleiden sind heute separat von der Fahrzeughalle und natürlich auch mit Geschlechtertrennung und Sanitärbereichen zu planen.
Notwendige Lagerbereiche und der Platz auf der Werkbank sind auch begrenzt und entsprechen nicht den Anforderungen.

Wann ist es soweit?
Diese wohl spannendste Frage kann heute noch nicht beantwortet werden. Die Gemeinde hat Förderanträge für den Teil des Dorfgemeinschaftshauses gestellt – davon ist der Baubeginn der Gemeinde abhängig. Der Bereich Feuerwehr soll als eigener, zweiter Bauabschnitt ausgeplant werden. Der Anbau unseres neuen Gerätehauses wird also von vorneherein berücksichtigt -auch z.B. bei der Haustechnik-, aber nicht zwingend mit dem Bauvorhaben der Gemeinde zeitlich gekoppelt.

Dadurch ist die Samtgemeinde erst einmal unabhängig vom möglicherweise kurzfristigen Projektstart der Gemeinde. Denn, andere Gerätehäuser sind grossteils nicht nur älter, sondern auch dort sind ähnliche Probleme zu lösen. Konkret sind nach den Maßnahmen in Heere und Sehlde bereits umfangreiche Mittel für Neubauten für die Ortsfeuerwehren Burgdorf und Oelber a.w.W. im Haushalt verankert.

Was kostet das?
Das hängt natürlich noch von der Detailplanung ab und den Baupreisen zum Ausführungszeitpunkt. Auch die Frage, ob abhängig von den Terminen eine gemeinsame Baustelle eingerichtet werden kann oder wirklich in zwei Schritten gebaut wird, spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Dazu kommen Aspekte wie Förderrichtlinien für die Nutzung als Dorfgemeinschaftshaus und die entsprechenden Absprachen zwischen Gemeinde und Samtgemeinde zur Unterhaltung gemeinsamer Räume, die jetzt starten können.
Deshalb werden wir auf diesen Aspekt hier -auch bewusst- nicht weiter eingehen.

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