Datum: 16. Dezember 2019 um 13:38 Uhr
Dauer: 5 Stunden 52 Minuten
Einsatzart: Hilfeleistung > H 3X > GSL
Einsatzort: Bundesstraße 6 bei Baddeckenstedt
Einheiten und Fahrzeuge:
- Freiwillige Feuerwehr Baddeckenstedt: GW-Z – 24-59-01 , LF8/6 – 24-45-01 , MTW – 24-17-01
- Freiwillige Feuerwehr Gustedt: TSF-W – 24-41-07
- Freiwillige Feuerwehr Haverlah: TSF-W – 24-41-08 , MTW – 24-17-08
- Freiwillige Feuerwehr Heere: MTW – 24-17-09 , TSF-W – 24-41-09
- Freiwillige Feuerwehr Oelber a.w.W.: TSF-W – 24-41-13
- Freiwillige Feuerwehr Sehlde: ELW1 – 24-11-99 , Freiwillige Feuerwehr Sehlde TLF , LF10/6 – 24-45-03
- Freiwillige Feuerwehr Steinlah: TSF-W – 24-41-15
- Freiwillige Feuerwehr Baddeckenstedt GW-G
Einsatzbericht:
Wir wurden zur gerade zu Ende gehenden Mittagspause alarmiert. Nach dem Lesen des Alarmierungstextes auf dem Funkalarmempfänger und die zahlreichen Funksprüche am Funk, merkten wir sofort, dass etwas Größeres passiert sein musste.
An der Einsatzstelle eingetroffen, bewahrheitete sich unsere Befürchtung. Ein LKW mit zwei Mulden, die Batterien geladen hatten, stand auf der Straße. Beim genaueren Betrachten des LKW sah man, das eine Vielzahl an Batterien heruntergefallen war und auf die Straße gefallen ist. Dabei sind die Batterien beim Aufschlagen auf die Straße oder beim überfahren vom LKW zerstört worden. Die gesamte Straße war mit Batteriesäure überzogen. Die Flüssigkeit lief außerdem seitlich auf eine Grünfläche und andere Verkehrsteilnehmer, die den LKW noch überholt hatten, verteilten mit Ihren Reifen die Säure auf über 250 Meter länge.
An der Einsatzstelle wurde zu erst der Atemschutztrupp von uns an die Schadenstelle geschickt, um sich für die Einsatzleitung einen Überblick der Lage zu verschaffen. Zugleich wurde mit verschiedenen Mitteln versucht das Ausbreiten der Säure zu verhindern.
Zeitgleich wurden wir im Bereich Dekontamination eingesetzt. Wir hatten die Aufsicht über den Dekontamination-Platz und stellten Personal um Materialien aus den Fahrzeugen zu holen und die eingesetzten Trupps beim Ausrüsten und nach der Dekontamination (dem Einsatz) zu unterstützen.
Nachdem die Einsatzstelle gesichert, die Batterien aufgenommen, die Straße gereinigt und frei gemessen wurde, konnten wir nach ca 6 Stunden Einsatz wieder ins Gerätehaus einrücken.
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